Was sind Aussprachestörungen?

 

Aussprachestörungen werden in 2 Kategorien 

unterteilt. Man unterscheidet phonetische Aussprachestörungen, bei welchen die korrekte Realisierung eines Ziellautes beeinträchtigt ist und phonologische Aussprachestörungen. Hierbei ist die Lautverwendung fehlerhaft, sodass Laute vertauscht, weggelassen, hinzugefügt oder auch die Laute innerhalb eines Wortes vertauscht werden.  

 

So wird z.B. aus dem Wort „Tasse“ das Wort „Kasse“ . Durch die Vertauschung des Lautes /t/ mit dem Laut /k/ entsteht, im oben aufgeführten Beispiel, ein neues Wort mit einer anderen Bedeutung. Daher kann es bei phonologischen Aussprachestörungen zu Verständigungsproblemen kommen.

Im Rahmen von phonologischen Schwierigkeiten können auch Wörter ohne Bedeutung entstehen, wie z.B bei der Auslassung des Lautes /r/ in dem Wort „Trommel“. 

 

Häufig auftretende Lautbildungsfehler sind Sigmatismen (die fehlerhafte Realisation des Lautes /s/), Schetismen (hierbei wird das /sch/ falsch gebildet) und Rhotazismen (der Laut /r/ kann nicht korrekt gebildet werden)